Diario de Jazzue, 23 abr. 24

Was ist das? 

Denk sich schön finde ich für kurze Zeit ist okay, besonders wenn jemand selbst nicht ausmacht. Aber zu viel oder zu wenig neigt doch gesundheitlichen Problem, dann ist höchste Zeit etwas zu ändern. Nur meine persönliche Meinung, wenn nicht gefällt, Macht so🙉🙈 

Schönheit liegt im Auge das Betrachters. Es gibt dicke Menschen die sehen für mich gut aus. Andere wieder kommen bei mir so rüber als wäre es egal wie sie aussehen, weil es für sie zu schwer ist sich mit sich selber auseinander zu setzen. Um was an sich zu ändern. Dann gibt es natürlich auch solche die wegen einer Erkrankung so dick sind. Deswegen sollte man such erstmal ein Bild von der Person machen bevor man über sie urteilen weil sie so dick sind. Ich erwische mich auch immer wieder dabei über einen dicken Menschen zu urteilen ohne ihn zu kennen und entschuldige mich dann in Gedanken bei ihm das ich zu schnell verurteilt habe.  

Ich bin dafür, solange man nicht die Risikofaktoren ignoriert, denn eins ist klar, so klasse wie ein gutes Körpergefühl ist, darf man bei einem hohen Gewicht die Faktoren wie Bluthochdruck, arterielle Verfettung, Schmerzen in den Gelenken ignorieren. Meine Meinung! 

Es soll nicht ignorieren lauten 🫣 

Ich bin auch der Meinung von dara1511. Ich denke, das sich manche mit ihrem (Über) Gewicht schon wohlfühlen, aber viele sich auch in die eigene Tasche lügen, weil sie sich aufgegeben haben... Ausnahme natürlich, wenn's krankheitsbedingt ist.. 

schwierig. verurteilen von übergewichtigen (m/w/d): Nein, glorifizieren von Übergewicht auch: Nein. also irgendwie/was dazwischen. problematisch finde ich das ignorieren der gesundheitlichen Nachteile. 

Erstmal ist das kein neuer Ansatz(siehe Talkshows 90er Jahre). Wenn ich mich eben richtig eingelesen habe zielt es neben dem eigenen Körpergefühl aber eben auch darauf ab, was andere als „normal/schön/richtig“ anzusehen haben sollten und das ist meiner Meinung nach übergriffig und auch ein bisschen so als möchten manche gegen Gravitation sein und wollen das diese anders funktioniert….dennoch trenne ich ganz deutlich, gesellschaftliches Schönheitsideal ist das eine, persönliche Vorlieben oder vielleicht sogar Fetisch ist was anderes….beides kann aber parallel existieren 🙈 

Ich stimme bis jetzt allen zu. Ich finde body positivity im Ansatz ok. Was ich absolut daneben finde ist diese Glorifizierung und das herabschauen uns beleidigen dünner Frauen. Gerade im amerikanischen Netz. "Skinny bitches" etc. Ich war bis letztes Jahr selbst adipös mit 107.5kg auf 1,68. und hab mich nicht gut gefühlt. Die Gelenke schmerzten viel mehr, ich hatte bei kleinster Anstrengung Luftnot, Schuhe zubinden: war der Bauch im Weg und ich brauchte ne spezielle Creme gegen chafing meiner Oberschenkel im Sommer (das schmerzhafte Aneinanderreiben nackter Oberschenkel wenn man Röcke, Kleider, etc trägt. Mein Blutdruck war viel zu hoch und meine Leberwerte auch. ICH HAB MICH NICHT WOHL GEFÜHLT. Und aufgrund meiner eigenen Erfahrung kann ich mir beim besten Willen von keiner 117kg Tess Holiday oder einer 179kg tictoc Influencerin sagen lassen, wie toll sie sich im eigenen Körper fühlen uns dass Frauen die abnehmen, Verräterinnen sind. Ich verachte dieses Hype weil er gesundheitsfährdend sein kann und viele dieser Hardcore fat is beautiful ignorant in meinen Augen sind. vlt fühlen sie sich jetzt, mit Anfang / Mitte 20 noch ganz gut. Aber lass uns in 20 Jahren nochmal reden...🤣🤣🤣🤣. So, das war meine Meinung. Muss niemandem gefallen. Und wie immer hat sie einen medizinischen Hintergrund.  

Und Jasmin, wenn du sowas in den Raum stellst, solltest du dich auch trauen, so ganz wertungsfrei deine Meinung dazu abzugeben....und nicht erst am Schluss. Offensichtlich hast du dir ja Gedanken zu diesem Thema gemacht sonst hättest du es nicht in die Community gestellt..... dann kannst du diese auch Preis geben. Liebe Grüße  

Guten Abend 😊👋🏻 Gewicht anderer Menschen ist meiner Meinung nach, absolute Privatsache die mich nichts angeht. Finde es gut und in jeder Hinsicht verantwortungsvoll wenn dagegen was unternommen wird.💪🏻 Finde es aber genauso schön und wichtig für die, die es (noch)nicht schaffen, oder sich womöglich aufgegeben haben..sich selbst trotzdem lieben und so annehmen zu können. 😌 Gute Sache👍🏻 

Off topic: es gibt Strumpfhosen in Radelhosenlänge, das hat mir bei den scheuernden Oberschenkel geholfen 

Guddi fast. Die "fat is beautiful Community" im Netz wird leider sehr oft übergriffig und beleidigend der schlanken Bevölkerung, insbesondere Fauen gegenüber. Das geht hin bis zu Aussagen der übergewichtigen Frauen "wer sie nicht dated sei rassistisch" und andere absolut ignorante Stellungnahmen. Ich beschäftige mich rein zufällig seit nem guten Jahr mit diesem Thema weil ich die Psychologie dahinter verstehen möchte. Ich selbst wurde in meinem damaligen Arbeitsumfeld beim U.S. Verteidigungsministerium tatsächlich fast täglich diskriminiert weil ich sehr schlank war ( siehe alte Fotos auf meinem Profil). Das ist mir in Deutschland so noch nicht widerfahren. Somit denke ich, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Diesen Hype gab es schon vor über 20 Jahren doch da vermehrt in den USA ( habe zu dem Zeitpunkt dort gelebt). Erst in den letzten 3+ Jahren kam er sehr rasant nach Europa. Ich finde Selbstbewusstsein toll und auch extrem attraktiv. Aber wenn mir jemand super adipöser mittleren Alters erzählen möchte, wie gut er/sie sich im eigenen Körper fühlt, fühl ich mich verarscht. Wie gesagt, war ja selbst mal adipös und habe viele gut übergewichtige Freunde und Freundinnen. Und von denen bekomme ich deren Leidensweg mit und nicht, dass sie sich wunderbar fühlen und wie toll es ist, fett zu sein. Ich find auch die Verniedlichungen wie: ich bin ein bisschen mollig mit 135kg Kampfgewicht echt nervend. uiuiuuui.... ich seh mich schon aus der Community fliegen.... zu aller letzt: Asche auf mein Haupt. Ich rede aua eigener Erfahrung und als Medizinerin so. NATÜRLICH GIBT ES AUSNAHMEN. Ich habe auch nur den künstlichen hype online angesprochen und meine NICHT die Community damit!!!!!!! Die Mitglieder hier wollen ja alle etwas gegen oder manche für ihr Gewicht tun. DAS SOLLTE GEHYPED werden. Weil starkes Übergewicht auf Dauer krank macht. Und dazu gibt es genug Studien. Und an ner Krankheit ist mal nix toll! 

Ich weiß nichts davon wie es in den USA (oder auch hier in social Media?) zugeht, könnte mir bloß vorstellen, dass der hype daher kommt, damit man als übergewichtiger nicht (mehr)selbst zum Opfer wird. Aus "trotz" zur Gesellschaft... und wenn es zur Mode wird Falle ich als dicker nicht mehr auf...brauche mich nicht zu ändern...Ich kann von mir persönlich sagen, dass ich als Kind immer gehänselt wurde, obwohl ich zu der Zeit gar nicht sooo dick war...bin halt relativ früh in die Pubertät gekommen und hatte eher als andere mehr oberweite und frauliche Kurven. Nur, da ich ständig gehört habe, dass ich anders auszusehen hätte, hat bei mir halt zum Gegenteil geführt und mich immer mehr essen... trösten lassen ~von daher bin ich zwiegespalten bei body positivity...mehr Selbstbewusstsein heißt vielleicht auch, nicht aus Frust oder Trost mehr essen zu müssen, auf der anderen Seite die Gefahr, Kinder/ Jugendliche damit anzustecken...es wäre besser, wenn dieses Thema irgendwann mal GAR keine Bedeutung mehr in der Gesellschaft hätte...so wie viele andere dinge wie zb die Farbe der Haut etc  

Bemerkenswert finde ich auch, wenn leider nicht unerwartet, dass Frauen mE mehr diskriminiert werden aufgrund ihres Gewichts (ob zuviel oder zu wenig). Zu Vios Kommentar viel mir sofort Obelix ein der ja auch nur schwere Knochen hat 🤣 

Genau so liebe Ulrike. Wenn es kein Hype wird, der junge und sehr junge Leute beeinflusst sondern ein Normslzustand bekommen würde. Super gesagt!!!!!🙏🙏🙏🙏🙏🙏 

Und es geht hier nur um den hype. Nicht um ein gutes Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl. Das steht jedem zu egal, welche Größe!!!!!  

nöhöhöhö die Radlerhosen habe ich auch.  

Ich bin nicht wirklich auf social media unterwegs und weiß daher nicht, wie weit da irgendwelche Trends gehen. Grundsätzlich finde ich "Body positivity" gut, aber es geht ja erstmal nur darum Körper im Allgemeinen zu normalisieren. Körperbehaarung, Hautunreinheiten, Dehnungsstreifen, Narben usw. Ich reduziere bspw. den Körper ganz bewusst auf seine Funktionen und nicht das Aussehen. Das ist mir für meine Tochter ganz wichtig. Wenn das Ausmaße annimmt, wie einige es hier beschreiben, ist das natürlich schon schwierig, aber wie so oft ist es vielleicht auch einfach nötig den radikalen Weg zu gehen, um dann irgendwann eine Mitte zu finden und von der Body positivity hin zu einer body neutrality zu kommen. Dass Übergewicht nicht gesund ist, wissen wir alle, aber trotzdem müssen dicke Menschen doch nicht den ganzen Tag mit dem Gefühl rumlaufen sich nicht wohl fühlen zu dürfen.  

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